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Während die Touristin mit der Gondelbahn zum Gipfel fährt und ein Flüchtling seine Heimat verlässt, arbeitet der digitale Nomade irgendwo auf seinem Boot. Noch nie hat sich die Mobilität auf so mannigfaltige Art und Weise manifestiert wie heute. Die räumliche, soziale und virtuelle Mobilität ist längst zum Grundprinzip einer globalen und vernetzten Welt geworden. Wer mobil ist, ist empfänglich – offen für Neues, vielleicht Besseres. Ebenso fordert die Mobilität von den Menschen eine geistige und körperliche Beweglichkeit. Sie bricht auf der einen Seite soziale Strukturen auf und verstärkt auf der anderen Seite die Wahrnehmung bestehender, ungleicher Voraussetzungen. Der weitgefasste Begriff Mobilität stand im Blickpunkt von Weiter. Im Rahmen von Weiter entwickelten Christian Eberhard, Collectif Chuglu, Damiano Curschellas, Gisa Frank, Lino Bally, Flurina Brügger, Iris Brodbeck, Marc Jenny, Matthias Rüegg und Robin Michel Werke en route. Dabei präsentieren sie vom 9. bis 23. September 2017 an drei unterschiedlichen Verkehrsknotenpunkten im unteren, im mittleren und im oberen Toggenburg ihre Werke. Die Ausstellung entstand als Koproduktion zwischen den Kunsthalle[n] Toggenburg und Arthur Junior.

Gisa Frank, Iifahre – Usfahre, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Robin Michel, Ferrari, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Flurina Brügger, Iris Brodbeck, Gesprächsteppich, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Collectif Chuglu, Immense comme un detail, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Matthias Rüegg, Please Wait Over There, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Water Walling, Collectif Chuglu, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger

Marc Jenny. Photo: Hanes Sturzenegger

Gisa Frank, Iifahre – Usfahre, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger
Matthias Rüegg, Ignore, 2017. Photo: Matthias Rüegg
Matthias Rüegg, You're Completely Wrong, 2017. Photo: Matthias Rüegg
Christian Eberhard, 2017. Photo: Hanes Sturzenegger